Frühgeburt: wie weiter?

Ein neues Dispositiv für die Schweiz zur Prävention mit Psychomotoriktherapie

Autor/innen

  • Chantal Junker-Tschopp
  • Sophie Fournier Del Priore
  • Lea Gutzwiller Pevida
  • Estelle Terradillos Mettraux

Abstract

Dieser Artikel geht der Frage nach, inwiefern die ersten motorischen Erfahrungen den Gehirnaufbau von Kindern beeinflussen könnten. Frühgeborene zeigen oft abweichende motorische Entwicklungsschemata. Unsere klinische Arbeit zeigt, dass bei diesen Kindern im Schulalter auch sensomotorische, kognitive, psychische und/oder soziale Schwierigkeiten beobachtet werden. Die Fähigkeit des Gehirns, sich zu verändern, kombiniert mit reichhaltigen und strukturierenden Impulsen, eröffnet höchst interessante Präventionsperspektiven. In Freiburg ermöglicht der Verein «1, 2, 3 Petit Pas» eine psychomotorische Therapie, die eine kohärente Entwicklung dieser Kinder fördert und das Risiko zukünftiger Störungsbilder reduziert.

Downloads

Veröffentlicht

2020-03-01

Zitationsvorschlag

Junker-Tschopp, C., Fournier Del Priore, S., Gutzwiller Pevida, L., & Terradillos Mettraux, E. (2020). Frühgeburt: wie weiter? Ein neues Dispositiv für die Schweiz zur Prävention mit Psychomotoriktherapie. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 26(3), 44–51. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/860