Die Bedeutung der Bindung für die kindliche Resilienz

Autor/innen

  • Martina Zemp

Abstract

Die Befunde der Bindungsforschung haben das Wissen über eine gesunde psychische Entwicklung von Kindern und Ju- gendlichen grundlegend erweitert. Die aufmerksame und feinfühlige Befriedigung der kindlichen Bindungsbedürfnis- se durch die primären Bezugspersonen bildet den Nährboden für zentrale Resilienzfaktoren. Dazu gehören ein positi- ves Selbstkonzept, die Vertrauensfähigkeit in die Umwelt, aktive Stressbewältigungsstrategien und die Überzeugung, selbst liebenswert zu sein. Im heilpädagogischen Kontext steht die Wechselbeziehung zwischen dem kindlichen Bin- dungsverhalten und dem Fürsorgeverhalten der Bezugsperson allerdings häufig vor besonderen Herausforderungen.

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Veröffentlicht

2018-04-01

Zitationsvorschlag

Zemp, M. (2018). Die Bedeutung der Bindung für die kindliche Resilienz. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 24(4), 38–44. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/721