Sprachliche Heterogenität normalisieren

Sprach- und Mehrsprachigkeitsförderung ohne Pädagogisierung von Elternschaft

Autor/innen

  • Simone Kannengieser
  • Christine Schuppli
  • Anna Walser

Abstract

Aus der Warte des Projekts «miteinander mehrsprachig» setzt sich der Beitrag mit der Rolle von Eltern bei der Sprach- und Mehrsprachigkeitsförderung auseinander. Während sowohl in früherer monolingualer Sprachpädagogik als auch bei heute gestiegener Wertschätzung von Mehrsprachigkeit Imperative die Zusammenarbeit mit Eltern prägen, verortet das Projekt die Aufgabe der Sprach(en)förderung vorrangig bei der Schule. Bemühungen, im Sinne des Bildungsprimats auf Eltern einzuwirken, werden kritisch beleuchtet. Dem Ziel selbstbewusster Mehrsprachigkeit der heutigen Schülerinnen- und Schülergeneration dient aus Sicht der Autorinnen eine anerkennende, nicht-fordernde Haltung den Eltern gegenüber.

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Veröffentlicht

2019-01-01

Zitationsvorschlag

Kannengieser, S., Schuppli, C., & Walser, A. (2019). Sprachliche Heterogenität normalisieren: Sprach- und Mehrsprachigkeitsförderung ohne Pädagogisierung von Elternschaft. Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 25(1), 39–45. Abgerufen von https://ojs.szh.ch/zeitschrift/article/view/769